Endspurt – noch 8 Tage Zeit – Tersteegen wählt das Presbyterium
Schon 360 Gemeindemitglieder haben gewählt.
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Sonntag, 23.02.2020, Estomihi, 10.30 Uhr Gottesdienst
Ev. Tersteegenkirche, Prädikant Horst Gieseler
„Welch ein Sonntag ist das, liebe Gemeinde! Karnevalssonntag! Manch ein Narr oder manche Närrin wird noch zu Bette liegen und Ruhe üben vor dem Rosenmontag und dem Fastnachtsdienstag.
Dieser Sonntag Estomihi ist nicht nur der letzte Sonntag vor Aschermittwoch und vor der Passionszeit, sondern zugleich der letzte Sonntag vor dem ersten Fastensonntag. Der Name des Sonntags Estomihi verweist auf den zu erbittenden Beistand Gottes in Leidenszeiten. Das Thema Fasten wird im heutigen Lesungstext, der bei Jesaja im 58. Kapitel, die Verse 1 – 9a, zu finden ist, zur Sprache kommen.
Vers 31 des heutigen Predigttextes bei Luk 18, 31 – 43, ist zugleich der Wochenspruch des heutigen Sonntags. Damit ist auf dem Weg Jesu der Wendepunkt zum Beginn der Passionsgeschichte markiert. Die beiden Teile des Predigttextes – die dritte Leidensankündigung und die Heilung des Blinden vor Jericho – kommen so nicht zufällig zusammen. Die Jünger bleiben in ihrem Unverständnis blind, während der Blinde im Vertrauen auf Jesus sehend wird. So wird das Heilungswunder zum Zeichen des Heils, das mit Jesus anbricht. Wer kann das Heil jetzt schon erkennen, mitten in Armut und Leid? Das ist das eigentliche Thema dieses zusammengesetzten Abschnitts – ein Thema, das das ganze Lukasevangelium durchzieht.
Um das Sehen geht es auch im Predigttext. Seit alters her gehört dieser Abschnitt aus dem Lukasevangelium zum Sonntag Estomihi, mitten zwischen Weihnachten und Ostern, mitten auf dem Weg Jesu, kurz bevor die Passionszeit beginnt. Eigentlich sind es zwei kurze Szenen. In der einen wird erzählt, dass die Jünger blind sind für das Wesentliche. In der anderen erkennt der blinde Bettler sein Heil in Jesus.
Für Bar-Timäus, den blinden Bettler, war es ganz klar: Dass ich sehen kann, antwortet er. Vielleicht wäre das ja auch für die Jünger und für uns das, worauf es ankommt: Dass wir nicht länger blind sind für das Leiden und die Liebe.
- Dass wir sehen, was wesentlich ist im Leben.
- Dass wir empfindsam werden für das Leiden in der Welt.
- Dass wir Mitleid fühlen und lieben lernen.
- Dass wir stark werden im Kampf für Frieden und Gerechtigkeit.
- Dass wir uns einsetzen für die Schöpfung.
- Dass wir das Leben finden und das Heil schauen.
Jesus hat nicht nur den blinden Mann am Straßenrand gesehen, er sieht auch dich und mich. Jesus will auch unser Heil.
Außerdem gibt es am Karnevalssonntag ein Wiedersehen mit Kantor Arno Ruus. Er wird Prädikant Horst Gieseler an der Orgel musikalisch unterstützen.
Angebote für das mittlere Alter
Neben den Angeboten für Familien & Kinder, für Jugendliche und für Senioren, haben wir auf unserer Webseite auch die reichhaltigen Angebote für das mittlere Alter (,die Generationen geboren zwischen 1960 und 1990) unter der Rubrik „Für Erwachsene“ auf unserer Homepage zusammengestellt:
https://www.tersteegen.ekir.de/erwachsene/

Mirko Blüming – Foto von Laura-Alina Blüming
Wir wollen das Angebot noch weiter ausbauen und genauer auf das abstimmen, was Ihre Generation bewegt und interessiert. Dazu lade ich zu einem regelmäßigen Treffen ein, bei dem wir Ideen entwickeln und auch direkt gemeinsam umsetzen. Spontan denke ich dabei an Abende über uns bewegende Themen, z.B. zu Glaubens- und Generationsfragen, Zukunft (Hoffnung und Ängste), Nachhaltigkeit oder ganz pragmatisch zu Karriere, Rentenvorsorge oder den Umgang mit Medien.
Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, etwas für sich oder für andere Gemeindemitglieder mittleren Alters zu bewegen, oder wenn Sie uns einfach Anregungen für zusätzliche Angebote mitteilen wollen, dann schreiben Sie mir bitte eine E-Mail an mirko.blueming@evdus.de oder nutzen das Formular auf der Website oben. (Mirko Blüming, Finanzkirchmeister)
Stockumer Vesper / Iona Andacht – Freitag, 28. Februar, um 18.00 Uhr
Mit Sylvia Dörnemann – „Gottebenbildlichkeit und Schöpfungsauftrag – Segen und Herausforderung“.
Sylvia Dörnemann ist in der Stockumer Vesper keine Unbekannte mehr. Als Partnerin des „Duo vocdun“ oder zusammen mit Kantorin Ulrike von Weiß (s. Bild) sorgte sie schon öfters für die musikalische Begleitung der Stockumer Vesper.
An diesem Freitag ist sie diesmal unsere „Herzensrednerin“.
Nach der ersten Gesangsausbildung während der Schulzeit bei Elly Lauer verlief ihre berufliche Ausbildung zweigeteilt. Das Studium der Theologie in Bonn führte sie als Diplomtheologin in die Erwachsenenbildung. Gleichzeitig vervollkommnete sie ihre Gesangsausbildung durch Privatstunden und Workshops.
An der Schnittstelle von Liturgie und Gesang war Sylvia Dörnemann an der inhaltlichen und musikalischen Gestaltung in Workshops und Gottesdiensten im In- und Ausland beteiligt.
Vorträge, Workshops und Einführungen zu Themen aus den Bereichen Spiritualität und Mystik, Kirchengeschichte, Bibel und Liturgie sowie die Gestaltung von Einkehrtagen und – Wochenenden sind u.a. ihre Angebote.
Für die musikalische Begleitung nach Iona sorgen diesmal Johannes Seidemann (Saxophon) und Kantorin Ulrike von Weiß.
Juliane Fuchs
Theologiestudentin im fünften Semester.
Am letzten Sonntag wurde sie von Pfarrer Jürgen Hoffmann der Gemeinde vorgestellt. Im Rahmen ihrer Ausbildung absolviert Juliane Fuchs ein vierwöchiges Praktikum in unserer Gemeinde. Ein Grund für Sie, die Tersteegen-Gemeinde zu wählen, war unsere aktive, informative Homepage.
Im Rahmen unserer neuen theologischen Gesprächsreihe in der „Klause“, Erich- Klausener-Straße 27, wird Sie uns „im Gespräch mit Juliane Fuchs“ über „Theologiestudium und Kirche in Gegenwart und Zukunft“ erzählen.
Rückblick
Tersteegenmusiken
Julia Golkhovaya (Klavier) und Sam Lucas (Cello)
Leider hatte am Sonntag auch der angekündigte „Sturm Victoria“ zahlreiche Besucher abgehalten. Wer dennoch den Weg in die Tersteegenkirche gewagt hatte, kam voll auf seine musikalischen Kosten. Ein hinreißender Konzertgenuss wurde geboten. Nicht umsonst hat Sam Lucas trotz seiner erst 23 Jahre schon zahlreiche internationale Preise mit seinem Cello gewonnen. Begleitet am Klavier von Julia Golkhovaya (Dozentin an der Robert-Schumann-Musikhochschule), reichte das Programm von Johannes Brahms (1833-1897), Alberto Ginasterea (1916-1983), Niccolò Paganini (1782-1840), Mstislaw Leopoldowitsch Rostropovich (1927-2007) über Sergei Rachmaninov (1873-1943) bis zu David Popper (1843-1913).
Karneval in der Tersteegen-Kinderkirche
Wer behauptet, dass die Christen immer furchtbar ernst sein müssen, wurde am Sonntag eines Besseren belehrt. Denn Gott liebt das Lachen.
Auftaktveranstaltung am 13. Februar im Düsseldorfer Rathaussaal
Oberbürgermeister Thomas Geisel: Die Kirchen brauchen mehr Mut zur Verkündigung, ein unverzagtes, selbstbewusstes Eintreten für die christlichen Werte.
„Dieses Thema geht die ganze Stadt etwas an. Kirchen haben ein Relevanzproblem. Die beiden großen Volksparteien auch. Für das Miteinander einer Stadtgesellschaft mit ihrer Vielfalt braucht es Werte. Die Fähigkeit zu Solidarität und Empathie sind gefragt.“
Superintendent Heinrich Fucks:
„Jesus ist unter die Menschen gegangen, mit der Frage ‚Was willst du, dass ich dir tue?‘
Kleine Formen der Beteiligung erlebe er im Alltag zum Beispiel auf den Wochenmarkt in seinem Stadtviertel im Austausch mit Anderen.
Beim Bürgergutachten gehe es darum, dass sich Menschen über Kirchen- und Stadtentwicklung austauschen und dabei ihre Kompetenz und Erfahrung einbringen“
Prof. Hans J. Lietzmann, IDPF Wuppertal:
„Der große Vorteil des Bürgergutachtens liegt darin, dass 200 (davon 100 aus der ev. Kirche) zufällig ausgewählte Bürger*innen miteinander ins Gespräch kommen.
Was denkt der Andere? Ein Diskurs kann viele Anregungen hervorbringen.“
Manfred Rekowski, Präses der ev. Landeskirche im Rheinland (Foto Mitte):
„Die evangelische Kirche ist eine Beteiligungskirche.
Verfahren wie das Düsseldorfer Bürgergutachten seien ein zeitgemäßer und erfolgversprechender Ansatz. Kirche und Diakonie bringen sich ein in den Quartieren der Stadt. Manches sehe man nicht auf den ersten Blick. ,Seelsorge findet unsichtbar statt‘. Kirche bietet Asyl für Sinnsuchende. In der Kirche kann man Herberge finden, sich willkommen fühlen. Die Zugangswege zur Kirche sollten niedrig sein. Die Kirche muss den vor allem in Großstädten unübersehbaren Dominanzverzicht noch lernen. Es werde zunehmend wichtiger, mit allen Kräften guten Willens in den Dialog zu treten.
Im Hinblick auf die Ergebnisse des Düsseldorfer Bürgergutachtens ist es wichtig, angstfrei mit Zukunftsfragen umzugehen.“
Das Gutachten soll im Oktober 2020 vorgestellt werden.
Termine 23.02.- 01.03.2020
Sonntag, 23. Februar
10.30 Uhr: Gottesdienst mit Prädikant Horst Gieseler und Kantor Arno Ruus
14.00 Uhr: Persische Gemeinde, Gottesdienst und Kindergottesdienst
Montag, 24. Februar
Rosenmontag – Gemeindehaus geschlossen
Dienstag, 25. Februar
10.00 Uhr: Zentrum plus/Netzwerk Golzheim, Wir feiern Karneval und hören: „Von Huhn und Hahn – Tiere in der Lyrik“ mit Eva Horst
10.30 Uhr: Sturzprävention mit Kraft- und Balancetraining
15.00 Uhr: Zentrum plus/Netzwerk Golzheim – Internet-Café
19.00 Uhr: Selbsthilfegruppe für Paare mit unerfülltem Kinderwunsch
Mittwoch, 26. Februar
10.00 Uhr: Gedächtnistraining
10.00 Uhr: Zentrum plus/Netzwerk Golzheim – Internet-Café
15.00 Uhr: Geburtstagscafé
15.00 Uhr: Zentrum plus/Netzwerk Golzheim – Tischtennis
15.30 Uhr: Krabbelgruppe-Kleinkindertreff
17.30 Uhr: Kinderkirchenteam
18.00 Uhr: Filzgruppe
Donnerstag, 27. Februar
09.00 Uhr: Umsatzsteuer-Infoveranstaltung und Homepage-Fortbildung Gemeindebüro bis 11.30 Uhr geschlossen
10.30 Uhr: „Klause“, Erich-Klausener-Straße 27: Italienisch Kurs Parliamo Italiano
14.30 Uhr: Tersteegen-Musikschule: „Musikalische Früherziehung“, nur mit Anmeldung
15.00 Uhr: Literaturcafé „kostbar“
16.00 Uhr: Nähgruppe – Es sind noch 2-3 Plätze frei!
17.00 Uhr: Tersteegen Musik-Combo (Mitspieler*innen gesucht)
18.30 Uhr: Offener Gebetskreis
19.30 Uhr: Hauskreis
19.30 Uhr: Kreuzbundgruppe
19.30 Uhr: Kantorei
19.30 Uhr: Stockumer Chor
Freitag, 28. Februar
08.15 Uhr: Schulgottesdienst der Beckbusch-Schule und Schule Farnweg
09.45 Uhr: Kirchenrally Schule Farnweg
10.00 Uhr: Café „Muckefuck“ für Menschen mit Demenz
10.00 Uhr: Tersteegen Musik-Combo (Mitspieler*innen gesucht)
14.00 Uhr: Zentrum plus/Netzwerk Golzheim, Doppelkopf
16.00 Uhr: Kinderkantorei
16.30 Uhr: Kreativprojekt für Kinder von 7 bis 11 Jahre mit Jennifer Leistner
17.00 Uhr: Jugendkantorei
17.30 Uhr: Kreativprojekt für Kinder ab 12 Jahren mit Jennifer Leistner
18.00 Uhr: Stockumer Vesper mit Sylvia Dörnemann, Bonn, „Gottebenbildlichkeit und Schöpfungsauftrag – Segen und Herausforderung“. Musik: Johannes Seidemann, Saxofon, und Kantorin Ulrike von Weiß
20.00 Uhr: „Forever Young“ – Rock-Chor 60+
Sonntag, 1.März
10.30 Uhr: Gottesdienst von und mit den Konfirmanden*innen – mit Pfarrer Jürgen Hoffmann und Kantorin Yoerang Kim-Bachmann
Anschließend die Möglichkeit noch das Presbyterium persönlich zu wählen und Einladung zum Mittagessen. Fahrdienst zum Gottesdienst. Anmeldungen bitte bei Herrn Busch!
11.30 bis 16.00 Uhr: Wahl des Presbyteriums der ev. Tersteegen-Gemeinde
16.00 Uhr: Auszählung der Stimmen
14.00 Uhr: Persische Gemeinde, Gottesdienst und Kindergottesdienst
Dienstags bis freitags
12.30 Uhr: Mittagstisch im Tersteegen-Haus (Anmeldung bei Frau Düro, Tel. 586704443 oder am Empfang, Tel. 5887040)
Fahrdienst zum Mittagstisch . Anmeldung und Infos – bei Herrn Busch, Tel. 434167
Texte und Fotos (soweit nicht anders angegeben): Hans Albrecht
Kontakt: Ev. Tersteegen-Kirchengemeinde, Presbyter H. Albrecht (Vors. Öffentlichkeitsausschuss),
Tersteegenplatz 1, 40474 Düsseldorf E-Mail hans.albrecht@evdus.de
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