Pfarrerin Felicitas Schulz-Hoffmann
Der Gottesdienst am Sonntag 1. November findet statt,
trotz neuer und strengerer Corona-Regeln
Das ist die gute Nachricht. Allerdings werden wir die meisten Gemeindeveranstaltungen im Gemeindehaus für den November absagen müssen. Was genau ausfällt, und was stattfinden darf, können wir aktuell nicht sagen. Wir warten noch auf die ausdrücklichen Beschlüsse des Landes NRW und der Kirchenleitung.
Aber die Gottesdienste finden auf jeden Fall statt.
Pfarrerin Felicitas Schulz-Hoffmann in ihrer Predigt:
Und am 1. November, Allerheiligen, feiern wir nachträglich den Reformationstag und fragen uns:
Wie muss sich Kirche aktuell verändern, um Menschen in der Coronakrise nahe zu sein?
Was kann Kirche positiv dazu beitragen, dass Menschen gut durch diese Krise kommen?
Wie können Christinnen und Christen zu Hoffnungsträgerinnen und -trägern werden, statt furchtsam und ängstlich in die Zukunft zu schauen?
Paulus schreibt: „Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit.“ (2. Timotheus 1,7)
So soll der Gottesdienst Tankstelle sein für alle, die doch mal die Angst überfällt und die sich Sorgen machen und sich schwach fühlen. (Also für alle.)
Wer auf Gott vertraut, weiß, dass in allem, was geschieht, Gott ihn nicht verlässt. Doch das ist, gerade in Krisen, schnell vergessen und braucht immer wieder die Erinnerung.
Martin Luther hat dies in seinem berühmten Lied so gedichtet: „Ein feste Burg ist unser Gott.“
Lassen Sie sich stärken und erfüllen mit Liebe und Besonnenheit für die kommenden Tage und Wochen.
Anmelden brauchen Sie sich für den Gottesdienst nicht.
Wir möchten Sie aber bitten, etwas eher zum Gottesdienst zu kommen, da Sie von uns die Plätze nach einem neuen Modus zugewiesen bekommen.
Nach den jetzt gültigen Covid-19 Regeln müssen Sie auch während des Gottesdienstes den Mund-Nasen-Schutz aufbehalten.
Wir bitten Sie, den Abstand einzuhalten.
Und hier noch zwei neue Angebote:
Kraftort Kirche: Montags bis freitags von 11-12 Uhr öffnen wir die Kirche als Raum, um zur Ruhe zu kommen, aufzuatmen, zu sich zu kommen, Kraft zu tanken.
Telefonsprechstunde montags und mittwochs von 13-14 Uhr: Telefon 0211.43 11 30
Während Corona kommt mancher Mensch nicht mehr nach draußen und findet daher nicht so leicht einen Gesprächspartner oder eine Gesprächspartnerin. Manchmal möchte man sich auch einfach Dinge von der Seele reden. Egal, was Sie loswerden möchten: Wir hören zu. Wir sind für Sie da. Rufen Sie uns an! In der Regel sind Pfarrerin Felicitas Schulz-Hoffmann und Pfarrer Jürgen Hoffmann montags und mittwochs von 13-14 Uhr erreichbar. Wenn sie gerade nicht erreichbar sind, sprechen Sie auf das Band. Sie werden schnell zurückgerufen. Alles, was Sie am Telefon sagen, bleibt natürlich vertraulich.“
Liebe Grüße
Felicitas Schulz-Hoffmann
Lockdown
Vorerst sind alle Veranstaltungen in der Tersteegen-Gemeinde außer Gottesdienstes abgesagt.
Ende nächster Woche bei uns erhältlich oder etwas später in Ihrem Briefkasten
Wieder vielfältig, informativ, bunt und hoffnungsvoll.
Rückblick
Eroica. Revisited mit der SinfoniettaVivazzA
Covid-19 bedingt für vorerst vier Wochen das letzte Konzert in der Tersteegen-Gemeinde. Leider fanden nur knapp 40 Menschen den Weg in unsere Kirche. Sie erlebten ein hochklassiges Konzert dieses international besetzten Kammerorchesters.
Die Sinfonietta VivazzaA, benannt nach dem Kosenamen von Rossinis rastlosen Vater, setzt sich aus leidenschaftlichen Kammermusikern zusammen. (Klarinette, Fagott, Horn, Violinen Kontrabass) und
präsentiert unterschiedlichen Zuhörergruppen qualitativ hochwertige Konzerte. Ziel der Sinfonietta VivazzaA ist es, klassische Kammermusik unter dem Motto „Musik zum Anfassen“ einem breiteren Publikum zugänglich zu machen.
Schon George Onslowst Nonett, Op. 77 begeisterte die Zuhörer. Durch die anerkannt meisterhafte Verknüpfung von dramatischer Oper und Kammermusik gelingt es Onslow (geb. 1784) in seinem Meisterwerk von 1848, mit Hilfe von Themen und Harmonien Lebendigkeit und Erregung zu erzeugen.
Um die kritische Auseinandersetzung mit dem Motiv des Selbstmordes „Beautiful Death“ von Evan Williams ging es im zweiten Stück.
Höhepunkt dieses Konzertabends war jedoch Ludwig van Beethovens Symphonie Nr. 3 in Es-Dur, Op.55, „Eroica“. Beethovens dritte Symphonie wird als wichtiger Orientierungspunkt im Übergang von der klassischen zur romantischen Epoche angesehen und oft als erste romantische Symphonie bezeichnet.
Am Schluss waren alle dankbar: Die Zuhörer*innen bedankten sich für diesen wundervollen Musikabend und das Kammerorchester, dass es in diesen Corona-Zeiten auftreten konnte.
Texte und Fotos (soweit nicht anders angegeben): Hans Albrecht
Kontakt: Ev. Tersteegen-Kirchengemeinde, Presbyter Hans Albrecht
(Vors. Öffentlichkeitsausschuss), Tersteegenplatz 1, 40474 Düsseldorf,
E-Mail hans.albrecht@evdus.de