„Hör mal Tersteegen“
                    Einfach mal anrufen 021194252875

 

Gottesdienst am Sonntag, 24. Februar um 10.30 Uhr
Live Stream aus unserer Tersteegen-Kirche
und mit Ihrer Beteiligung per Live-Chat oder Zoom

Der Judaskuss (unbekannter Künstler 12 Jh. Uffizien)

Nachdenken über Judas

„Anfangs gab es unter den Christus-Anhängern ein Bewusstsein dafür, dass Judas einer von ihnen war. Doch dann wurde dieser Jünger immer mehr zum dunklen Gegenbild. Seit den 1970er-Jahren wird die Figur in ein neues Licht gerückt.

Wenn es doch Gottes Plan und Wille war, dass Jesus für unsere Sünden sterben musste, warum war der Verrat des Judas dann überhaupt nötig? Waren die Feinde Jesu so dumm, dass sie ihn nicht hätten allein aufspüren können? Sie wussten doch, wie er aussieht. Wozu dann der Kuss? Und warum durfte die Sünde des Judas nicht auch vergeben sein wie alle andern Sünden? Ich hatte schon auch Mitleid mit Judas, der am Ende als der einzig wirklich Verdammte und Verlorene aus der Geschichte hervorgeht.

So war ich war froh, als Walter Jens in den 70er Jahren dem Judas einen flammenden Essay widmete und ihn in ein neues Licht rückte: Ohne Judas kein Kreuz, erklärte er. Ohne Kreuz keine Auferstehung. Judas war das wichtigste Werkzeug in Gottes Heilsplan. Es sollte endlich Schluss sein mit der Verteuflung des Judas.“
                                                                                                                              Von Pfarrerin Angelika Obert, Berlin

Ein Gottesdienst in neuer Form

mit Pfarrer Jürgen Hoffmann
Ev. Tersteegen-Gemeinde

Pfarrerin Dorthe Schmücker
Ev. Gemeinde Unterrath/Lichtenbroich

 

und mit Euch/Ihnen  

per Live-Chat oder über Zoom

 

Judas – Verräter wider Willen

Eine tragische Geschichte von Verrat, Schuld und Verzweiflung
Ein Gottesdienst, bei dem Sie mitmachen können

 „Der erste Sonntag in der Passionszeit dieses Jahres hat es wirklich in sich. Schonungslos konfrontiert er uns mit dem Bösen, mit den Schattenseiten des Lebens, mit Schuld und Verrat. Schon der Wochenspruch für die kommende trifft mit voller Wucht: „Dazu ist erschienen der Sohn Gottes, dass er die Werke des Teufels zerstöre.“ (1. Johannesbrief 3,8b)
Schließlich läuft im Gottesdienst alles auf einen Menschen zu, mit dem wir den wohl schlimmsten Verrat der Geschichte verbinden: Judas. Sein Kuss, mit dem er seinen Herrn Jesus verriet in jener Nacht nach dem Abendmahl, ist zu dem Symbol für Verrat schlechthin geworden. Und Geld hat er auch noch dafür bekommen, 30 Silbermünzen, etwa € 600. Das Urteil über diesen Menschen ist eindeutig: Judas ist an allem schuld. Oder?

Pfarrerin Dorthe Schmücker und Pfarrer Jürgen Hoffmann werden im Gottesdienst auf eben diesen Menschen Judas eingehen. Was hat ihn zu seiner Tat getrieben? Ist es „richtig“, ihn für alles verantwortlich zu machen? Hatte er eine freie Wahl oder war sein Verhalten vorherbestimmt? Und woher kommt eigentlich das Böse?

In diesem Gottesdienst soll es die Möglichkeit zu Rückmeldungen geben und sich per Live-Chat bei Youtube oder über Zoom zu beteiligen. Das ist ein Experiment und neu für uns. Die Antworten werden im Gottesdienst aufgenommen.

>>> hier starten <<<

Seit dieser Woche befinden wir uns in der Fastenzeit oder Passionszeit.
Manche mögen einwenden, dass wir seit einem Jahr in einer Passionszeit leben und es scheint, als wollte sie nicht enden. Ja! Die vergangenen Monate – für viele Menschen bedeuteten sie eine wirkliche Leidenszeit mit großen Sorgen und Existenzängsten.

Ganz unabhängig von diesem Gottesdienst sind wir wie jedes Jahr eingeladen, die Passionszeit zu nutzen, um über uns und unseren Lebensstil nachzudenken. In diesem Jahr steht die Fastenzeit für uns unter dem Thema „Fasten für Klimagerechtigkeit“. Machen Sie bei uns mit!“

Eine gesegnete Woche wünscht Ihnen
Ihr Pfarrer Jürgen Hoffmann

www.tersteegenkirche.de oder
auf YouTube
oder später als Aufzeichnung

 

Was ist die Passionszeit?

Als Passion wird im Christentum die Erinnerung das Leiden und Sterben von Jesus Christus bezeichnet. Mit dem Aschermittwoch beginnt die Passionszeit, sie wird auch Fastenzeit genannt. Christinnen und Christen erinnern sich in diesen rund sieben Wochen vor Ostern an die Leidensgeschichte Jesu: die Verurteilung, den Verrat und die Kreuzigung.  Die Passionszeit endet am Karfreitag.

Schon im 4. Jahrhundert entwickelte sich eine Tradition, in der Passionszeit auch zu fasten. Gläubige verzichteten in der alten Kirche in dieser Zeit auf Fleisch und Wein, später auch auf Milch, Butter, Käse und Eier und begnügten sich mit einer Mahlzeit am Abend.

Viele Christinnen und Christen fasten auch heute noch oder nehmen sich Zeit für Besinnung und Gebet. Die Fastenzeit geht über 40 Tage, wobei die Sonntage nicht mitgezählt werden.

Das Markus- und das Lukas-Evangelium berichten beide davon, dass Jesus 40 Tage in die Wüste ging und dort fastete. Diese Zeit gilt als Zeit der Versuchung. Weitere Hintergründe für die Begehung von 40 Tagen bieten verschiedene Texte des Alten Testamentes. Es sind Zeiten des Übergangs, der Vorbereitung und der Läuterung.

Die Passionszeit lädt Menschen ein, über das Leiden und Sterben von Jesus Christus nachzudenken. So bereiten sie sich zugleich auf das Osterfest vor, an dem die Auferstehung Jesu von den Toten gefeiert wird. Durch dieses Ereignis haben Christinnen und Christen selbst Hoffnung auf das ewige Leben.

Fastenaktion für Klimaschutz & Klimagerechtigkeit –
vom 22. Februar bis 29. März

Sie können auch noch mitmachen

Mit dieser Fastenaktion stellen wir uns in die christliche Tradition, die in der Zeit vor Ostern des Leidens gedenkt und bewusst Verzicht übt, um frei zu werden für neue Gedanken und andere Verhaltensweisen.

Der Klimawandel verursacht Leiden, denn er gefährdet das Leben von Menschen, Tieren und Pflanzen. Klimaschutz macht Verzicht erforderlich. Aber immer wieder ist es ein Gewinn, wenn es gelingt, alleine oder in der Gemeinschaft das Leben klimafreundlicher zu gestalten.

Gemeinsam starten

Klimafasten-Andacht: “Wasser des Lebens” – Joh. 4,10-15 | Woche 1

Eine Woche Zeit…

… für meinen Wasserfußabdruck

Foto //Klimafasten

In Deutschland verbraucht jede*r von uns rund 120 Liter Trinkwasser pro Tag. In Lebensmitteln, Konsumgütern und Dienstleistungen versteckt sich jedoch viel sogenanntes virtuelles Wasser. Unser täglicher Wasserfußabdruck beträgt so fast 3.900 Liter! Die Hälfte steckt in Produkten, die wir importieren. Also leben wir auf Kosten anderer Länder und tragen (teilweise unbewusst) zu Wassermangel und Verschmutzung in anderen Regionen bei.

Wie gut kennen Sie sich mit dem versteckten Wasser in Produkten aus?!

IN DIESER WOCHE …

  • informiere ich mich über schädliches und unschädliches virtuelles Wasser.
  • überprüfe ich die Anbaugebiete für meinen Kaffee, Orangensaft und die Baumwolle im T-Shirt und suche Alternativen, die wenig schädliches virtuelles Wasser verbrauchen.
  • vermeide ich Fleisch und tierische Produkte, um meinen Wasserfußabdruck weiter zu minimieren.
  • denke ich über einen Einbau von Spartasten beim WC oder besondere Brauseperlatoren beim Waschbecken und Duschkopf nach.
  • versuche ich vor einem 2 minütigen Duschsong mit dem Duschen fertig zu sein und verzichte auf mein Vollbad.
  • informiere ich mich bei Organisationen, die für sauberes, frei zugängliches Trinkwasser für alle kämpfen, z.B. Vivaconagua, Brot für die Welt, misereor.

 

Montags, ab 22. Februar

von 15-16 Uhr                       Klimafasten-Wandern (allein oder zu zweit)

von 16.30-17.30 Uhr             Erfahrungsaustausch (per Zoom)

 Wenn Sie sich anmelden, bekommen Sie eine Broschüre mit Tipps und Hinweisen und den Link zum Erfahrungsaustausch per Zoom.

Infos bei:

 

 

 

 

 

 

Pfarrerin Felicitas Schulz-Hoffmann:
 Tel. 0211.43 11 30
felicitas.schulz-hoffmann@evdus.de

Foto Heiroth

Gisela Heiroth: Tel. 0211.26106183
duesseldorf@omasforfuture.de

oder bei der Nachbarschafts-Werkstatt Golzheim  
und bei Pfarrerin Dorthe Schmücker (Ev. Gemeinde Unterrath/Lichtenbroich)
dorthe.schmuecker@ekir.de

                    

„Hör mal Tersteegen“

Ein neues, nicht nur seniorengerechtes Quartiersprojekt hat unsere Tersteegen-Gemeinde nun nach einer kurzen Testphase an den Start gebracht.

Rufen Sie einfach an unter 021194252875

und lassen sich dadurch Inspirationen für den Tag geben.

Ein „Hör mal Tersteegen“ Moment, bei dem es sich um eine kleine Geschichte, ein Gedicht, Nachdenkliches oder einen interessanten Gedanken handeln kann, dauert maximal 3 Minuten.
Die „Hör mal Tersteegen“ Momente wechseln vorerst wöchentlich. Die Telefonaktion wird von unserem Seniorenreferenten Volker Busch gestaltet und verantwortet. Wenn Sie selber etwas dazu beitragen möchten oder Fragen haben, rufen Sie einfach Herrn  Volker Busch unter 0211-434167 an

 Neues aus der Nachbarschaft – das Digitale zieht ein ins Quartier

„Digitale ökumenische Projektwerkstatt“

Kennen wir uns nicht …? Quartiersleben online Das globale Netz hat auch eine regionale Seite. Die Gottesdienstbesuche in der Corona-Krise haben das z.B. veranschaulicht. Trotz großer Auswahl bevorzugten Gottesdienstbesucher*innen vor allem Online Gottesdienste aus ihrer Kirchengemeinde vor Ort und Kirchengemeinden im Netz gingen ineinander über. Da liegt es nahe, dass Online-Netzwerke, die Anknüpfungspunkte vor Ort haben, ebenso gut auch das Leben im Quartier fördern und bereichern, Austausch und Engagement verstärken können.

Wie können wir uns als Kirchengemeinden dort verorten – sei es im Blick auf Nachbarschaftshilfe, Fundraising oder Nachhaltigkeit, um nur einige Beispiele zu nennen? Diese Fragen wollen wir in einer „Digitalen ökumenischen Projektwerkstatt“, der auch Best Practice bietet, mit Ihnen erörtern, planen und vielleicht auch schon umsetzen..

Mehr darüber und Ansprechpartner*innen finden Sie im nächsten Gemeindebrief

Ein Projekt der Ev. Tersteegen Gemeinde, der Hl. Kath. Familie, der Nachbarschaftswerkstatt Golzheim und des Tersteegen Heims.

Jennys Ideen und Backstube

Es ist zwar Fastenzeit, aber…..
Jennifer Leistner

möchte auch an diesem Freitag wieder mit Euch backen.

Um 15.30 Uhr stehen die Zutaten bereit und der Backofen wird vorgeheizt.

Wenn Ihr mitmachen wollt, braucht Ihr nur dem Zoom-Meeting beitreten.

Einfach klicken

Zoom-Meeting beitreten https://zoom.us/j/99236934520 

Texte und Fotos (soweit nicht anders angegeben): Hans Albrecht
Kontakt: Ev. Tersteegen-Kirchengemeinde, Presbyter Hans Albrecht
(Vors. Öffentlichkeitsausschuss), Tersteegenplatz 1, 40474 Düsseldorf,
E-Mail     hans.albrecht@evdus.de

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