Live-Stream im Lockdown
Sonntag, 2. Mai, 10.30 Uhr

„Mitten in der Pandemie feiern wir Gottesdienst – online – in der Tersteegenkirche und fragen uns, wie wir auf unseren Lebenswegen Gott erleben und erfahren können. 
Jeder Mensch ist im Moment sehr auf sich gestellt, Kontakte eingeschränkt. Wie können wir da Gott erfahren?
Das geht auch ohne Kontaktbeschränkung! Gott ist immer da, immer ansprechbar, immer offen für uns und unsere Sorgen und Nöte, unsere Anfragen an ihn, aber auch für Dank.
Zwei Menschen haben in ihrem Leben Gottes Spuren auf vielfältige Weise erlebt: Volker Busch, seit 30 Jahren hauptamtlicher Mitarbeiter in der Tersteegen-Kirchengemeinde und Annett Müller, seit 30 Jahren hauptamtliche Mitarbeiterin bei der Diakonie Düsseldorf. Ihre Lebenswege, so unterschiedlich sie auch sind, haben diese Gemeinsamkeit: Sie haben Gottes Spuren erfahren in vielfältigen Situationen in ihrem Leben, in guten und in schweren Tagen. Jetzt feiern sie ihre Dienstjubiläen und möchten sich Gottes Segen neu zusprechen lassen für ihre weiteren Lebenswege.
Gottes Segen ist nicht limitiert! Er schenkt ihn gerne und täglich neu, jeder und jedem! Lassen Sie sich neu beschenken mit Gottes Segen für Ihren persönlichen Lebensweg und erfahren Sie, dass Sie gesegnet sind!
Neu wird in diesem Gottesdienst sein, dass Sie uns Ihre persönlichen Anliegen – Dank, Klage und Bitte schreiben können und wir das in diesem Gottesdienst gerne aufnehmen. Wenn Ihre Fürbitte, Ihr Dank nicht vorkommen sollte, dann beten wir auf alle Fälle nach dem Gottesdienst für Ihr Anliegen. Es wird nicht unter den Tisch fallen, sondern vor Gott gebracht.“

Musikalisch wird der Gottesdienst begleitet von unserer Kantorin Yoerang Kim-Bachmann.
Freuen können wir uns wieder auf den Gesang von Christina und Milena.

Christina Wyes

 

Alle Mitwirkenden an unseren Gottesdiensten müssen einen negativen Corona-Test vorlegen.

Das Technik-Team  – hier einige vor dem Test am letzten Samstag – können sich im Tersteegen-Heim testen lassen. Auch unsere Gemeinde hält Covid-19 Selbsttest bereit.

 

Sie können den Gottesdienst im Live-Stream aus unserer Tersteegenkirche verfolgen, www.tersteegenkirche.de oder auf YouTube oder später als Aufzeichnung

                                                                                          

Wir hoffen Gottesdienst an Himmelfahrt, 13.Mai,
um 10.30 Uhr auf dem Tersteegenplatz

 

 Wir möchten den Gottesdienst an Christi Himmelfahrt wieder mit Ihnen gemeinsam auf dem Tersteegenplatz feiern. Da nur eine begrenzte Anzahl von Plätzen zur Verfügung steht, und um unsere Planungen zu erleichtern, möchten wir Sie bitten, sich bereits jetzt schon anzumelden:
Bei unseren Seniorenreferenten Volker Busch, Tel. 0211-434166 oder per E-Mail volker.busch@evdus.de

 Frühjahrssynode des Kirchenkreises Düsseldorf

 Gemeinde neu denken

 

Foto privat

 

 

Vortrag von Dr. Steffen Schramm

 

 

 

Ein ‚Weiter so‘ kann es in der Kirche nicht geben.

Darüber waren sich die Mitglieder der Frühjahrssynode des Evangelischen Kirchenkreises Düsseldorf einig. Ein Rückgang der Mitgliederzahlen, der hauptamtlich Mitarbeitenden und der Finanzen erfordern eine Neuausrichtung. Die Gesellschaft ist pluraler, multireligiöser und multikultureller geworden. Gastreferent

Dr. Steffen Schramm, Leiter des Instituts für kirchliche Fortbildung der Evangelischen Kirche der Pfalz und Autor des Buches „Gemeinde geht weiter – Theorie- und Praxisimpulse für kirchliche Leitungskräfte“, gab in seinem Vortrag Impulse für den Prozess „Zukunft Kirche 2.0“ des Düsseldorfer Kirchenkreises. „Unsere Bestimmung bleibt, aber die Welt um uns herum hat sich verändert. Das führt zu der Frage: Was brauchen die Menschen und wie können wir uns weiterentwickeln?“, sagte Schramm.
Von der Versäulung zur Vernetzung
In den 70er und 80er Jahren haben Kirchengemeinden von der Wiege bis zur Bahre für jede Zielgruppe eigene Angebote geschaffen, zum Beispiel Krabbelgruppen, Seniorentreffpunkte, Frauengesprächskreise. „Die Folge dieser Differenzierung von Angeboten und Spezialisierung von Mitarbeitenden führt heute bei geringer werdenden Ressourcen zu einer Versäulung und operativen Verinselung kirchlichen Handelns. Die einzelnen Handlungsfelder stehen unverbunden nebeneinander und der Eindruck der Akteurinnen und Akteure ist: Wir machen immer mehr, und es bringt immer weniger“, sagte der Gastreferent. Er plädierte dafür, sich zu vernetzen und anstelle von fertigen kirchlichen Angeboten für Menschen in den Dialog mit ihnen zu treten und danach zu fragen: Was für eine Kirche wird hier an diesem Ort gebraucht? Ein Beispiel aus der Praxis: In einer Gemeinde in der Pfalz wurde ein bereits seit sieben Jahren bestehender Mittagstisch für alleinstehende, zum großen Teil verwitwete Seniorinnen und Senioren ins Leben gerufen und so auf die artikulierte Einsamkeit der Betroffenen reagiert. Es wird dabei von außen nach innen gedacht, von den Menschen und den Herausforderungen ihres Alltags her. Die Antworten ergeben sich im Dialog mit den Gemeindegliedern vor Ort.
Netzwerke bilden
Für die Zukunft empfiehlt Steffen Schramm Gemeinden, danach zu fragen: „Wer ist im gleichen Feld mit uns unterwegs, wo gibt es Kooperationsmöglichkeiten und was könnten wir gemeinsam hinbekommen, das wir allein nicht schaffen?“ Ein Netzwerk, das aus professionellen Akteurinnen und Akteuren und Organisationseinheiten besteht, kann Ressourcen bündeln, zum Beispiel bei der Konfirmandenarbeit. Auch eine Vernetzung nach außen, etwa mit Kultureinrichtungen in der Stadt, ist denkbar. „Der Grundgedanke ist, dass man durch Kommunikation und Zusammenarbeit mit anderen Organisationen die eigene Auftragserfüllung verbessern kann. Es kommt mehr Know How zusammen. Das führt zu Neuem und zu mehr Möglichkeiten“, sagt Schramm. „Durch die Arbeit an gemeinsamen Interessen entstehen auch neue Beziehungen. Netzwerke sind sehr flexibel und können ein hohes Maß an Komplexität verarbeiten. Es wird gemeinsam an etwas Sinnhaftem gearbeitet, und das heißt in der Kirche, an Projekten der Kommunikation von Glaube, Liebe und Hoffnung als Zeugnis der Versöhnung und Befreiung, als Vorzeichen des Reiches Gottes“.

Der Vortrag von Steffen Schramm stieß auf große Resonanz bei den Mitgliedern der Synode. Seine Impulse sollen in den Prozess der Neuausrichtung kirchlichen Handelns im Kirchenkreis Düsseldorf in den nächsten Monaten einfließen.

Ulrike Karpa/evdus

 Anmerkung der Redaktion:

Auch unser Presbyterium beschäftigt sich seit längeren mit diesem Thema“: Wie können wir Tersteegen für die Zukunft „fit machen“. Einige der angesprochenen Beispiele haben wir schon umgesetzt bzw. in Angriff genommen.
Mittagstisch, Vernetzung im Stadtteil, Zusammenarbeit und Kooperationen mit der kath. Hl. Familie, Tersteegen-Heim, Nachbarschaftswerkstatt, Eröffnung der „Klause“ als Ideenschmiede und Treffmöglichkeit für Alle im Stadtteil. Video- und Streaming-Gottesdienste, Worship-Gottesdienste,  Musikschule….
Und weitere Ideen werden überlegt:  Neue Gottesdienstformen, Gottesdienste ohne Pfarrer*innen oder Prädikanten und weitere Öffnungen über unsere Gemeindegrenzen hinweg.

 1. Worship-Gottesdienst am 28. April

Pfarrer Jürgen Hoffmann
„In dieser Zeit haben wir uns angewöhnt, unsere Sorgen, Probleme, überhaupt unsere ganze Situation groß zu machen.
Heute möchten wir gerne die andere Seite sehen. Wir möchten Gott groß machen. Wir möchten Gottes Liebe groß machen.
Wir möchten den loben und ehren, der uns gemacht hat. Dem wir uns und unser Leben verdanken. Wir stellen einmal nicht uns selbst in den Mittelpunkt, sondern Gott.
Und: Nicht wirr machen etwas an diesem Abend. Ja, wir machen Musik. Aber vor allem lassen wir ihn, Gott, machen. Etwas mit uns machen.

Sie können sich diesen Gottesdienst noch anschauen: www.tersteegenkirche.de
oder auf YouTube http://hereiamworship.de/

Der nächste Worship Gottesdienst ist am 12. Mai um 19.00 Uhr

„Der Tersteegen-Bote“

 Immer mehr von unseren Senioren*innen gestalten für unsere älteren Mitbürger*innen. Jetzt zu Ihnen nach Hause unterwegs.

  

„Hör mal Tersteegen“ – einfach mal anrufen   021194252875

 Monatsspruch Mai 2021

 

Text wenn nicht anders angegeben): Hans Albrecht
Kontakt: Ev. Tersteegen-Kirchengemeinde, Presbyter Hans Albrecht
(Vors. Öffentlichkeitsausschuss), Tersteegenplatz 1, 40474 Düsseldorf,
E-Mail hans.albrecht@evdus.de

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