Kirche sieht ROT!
Präsenz und im Live-Stream
Pfingst-Sonntag, 23. Mai, 10.30 Uhr
Open-Air Gottesdienst
mit Pfarrerin Felicitas Schulz-Hoffmann
auf dem Tersteegenplatz
Pfingsten: Kirche sieht ROT!
Am Sonntag feiern wir das Pfingstfest.
„Wenn wir Pfingsten eine Farbe geben würden, so wäre es rot. Rot steht für die Kraft des Heiligen Geistes, für die Energie und Dynamik, für die Flammen des Heiligen Geistes oder auch die Liebe Gottes. Pfingsten: Ausgießung des Heiligen Geistes – über diese Welt und in die Herzen. Ja, auch das vielleicht eher kühle Blau für das Wehen des Heiligen Geistes – Geist kommt vom hebräischen Ruach und bedeutet Wind – passt gut zu Pfingsten. Aber dieses Mal soll ROT die bestimmende Farbe sein. Darum laden wir alle Gottesdienstbesucher ein:
Kommen Sie zum Gottesdienst und ziehen Sie etwas Rotes an und/ oder bringen Sie etwas Rotes mit.
So dass wir an der Pfingstfarbe Rot erkennbar sind.“
Pfingsten “Geburtstag der Kirche”
Pfingsten ist das Wunder des Grenzen überschreitenden Verstehens, quasi die Anti-Geschichte zum Turmbau zu Babel, als Gott den Menschen der Bibel zufolge als Strafe für ihren Hochmut verschiedene Sprachen gab. Dieser Heilige Geist, der auf die Jünger herabkam, schuf die Einheit der Gläubigen und hob die Kirche aus der Taufe – manch einer spricht sogar vom “Geburtstag der Kirche”.
Von diesem Moment an verstand sich die Schar der Jünger als Gottesvolk. Der Geist schuf eine lebendige Beziehung zu Jesus. Er wurde sozusagen zum Link zwischen Gott, seinem Sohn und der Erde, der Kirche, um Person, Wort und Werk Jesu Christi in der Geschichte lebendig zu halten, wie es nach kirchlicher Lehre heißt.
Das Pfingstbild im Rabbula-Evangeliar zeigt die Ausgießung des heiligen Geistes; links und rechts von Maria stehen die Apostel, Feuerflammen über den Häuptern. Der heilige Geist schwebt als Taube über Maria.
Der Gottesdienst am Pfingstsonntag wird musikalisch begleitet von der kleinen Tersteegen-Schola unter der Leitung von unserer Kantorin Yoerang Kim-Bachmann.
Außerdem können wir wieder Christina Wyes, Alina Aßmann und Jenny Leistner hören.
Sie können den Gottesdienst auch im Live -Stream unter www.tersteegenkirche.de verfolgen oder auf YouTube oder später als Aufzeichnung
Nur Präsenz in unserer Tersteegen-Kirche
Gottesdienst am Pfingstmontag, 24. Mai, um 10.30 Uhr
mit Pfarrer Jürgen Hoffmann
„Der Früchtekorb Gottes– die Gaben des Heiligen Geistes“
Am Pfingstmontag wird es dann bunt. Zu dem, was der Heilige Geist bewirkt, gehören Frieden, Versöhnung, Heilung, Besonnenheit, Liebe, Segen u.v.m. Sie sind die Früchte des Heiligen Geistes. Diese Vielfalt, gegründet in der Liebe Gottes ist gewissermaßen sein Markenzeichen. An ihr ist Gottes Geist erkennbar. Die Liebe ist der Maßstab, an dem auch wir erkennen können, ob etwas von Gott kommt – oder eben nicht. Und schließlich: Wo Gottes Geist in einem Menschen wirkt, geschieht eine Veränderung. Wir erkennen, was Gott für unser Leben möchte, wir entdecken, dass Gott uns mit besonderen Gaben, wir nennen sie die Gaben des Heiligen Geistes, beschenkt und wie er mit ihnen und durch sie Gutes und Segen in unserer Welt wirkt.“
Vorbote des Heiligen Geistes an Himmelfahrt über unserer Kirche
Wir benötigen wegen Covid-19-Auflagen für alle Gottesdienste nach Möglichkeit Ihre Anmeldungen im Vorfeld.
Sie können sich anmelden über:
- Kontaktformular auf unserer Homepage www.tersteegenkirche.ekir.de
- im Gemeindebüro Tel. 0211-43 41 66 tersteegenkgm@evdus.de
- bei Volker Busch Tel. 0211-434167 volker.busch@evdus.de
Unsere Kirche ist wieder offen – Präsenz und im Live-Stream
„Here I am to worship“
Gottesdienst am Mittwoch, 26. Mai,
um 19.00 Uhr
mit Steve und seinen Musiker-Freunden aus den USA und Deutschland.
Und ihr könnt live in der Tersteegenkirche dabei sein.
Tersteegen im Radio – „Himmel und Erde“
Antenne Düsseldorf (UKW 104,2)
Pfingstsonntag 8.20-8.35 Uhr oder auf
https://soundcloud.com/evdus/worship-gottesdienst-duesseldorf
Andreas Vollmert im Gespräch mit Pfarrer Jürgen Hoffmann und Kyung-il Han
Pfarrer Jürgen Hoffmann
„Unser neues Gottesdienstformat ist Ostermorgen entstanden, als Kyung-il Han bei uns musizierte. Daraus ist dieser Gedanke entstanden, einmal einen Worship Gottesdienst zu machen. Die Idee wurde ganz schnell geboren, alles sehr spontan, sehr improvisietr, sehr offen und frei..
Meine Rolle ist eine andere als im normalen Gottesdienst. Mein Beitrag ist sehr reduziert, frei und offen für die Atmosphäre. Wichtig ist mir, dass es von mir von Herzen kommt und zu Herzen geht. Ich habe das Gefühl, dass, das, was ich sage, bei vielen Menschen ankommt. Was daraus wird, weiß ich nicht. Das überlasse ich dem Heiligen Geist.“
Initiator Kyung-il Han
„Die Mitglieder der 3. Band gehören Duisburger Gemeinden an, kommen aber ursprünglich aus Amerika.
Wer zu den Worship Gottesdiensten kommt, sollte mit offenen Herzen kommen und keine Ängste haben. Man sollte offen sein und die Musik auf sich wirken lassen. Schauen, was passiert, das ist die beste Haltung bei Worship.
Bei den Inhalten der Lieder geht es um Gottes Wesen und Gottes Segen. Mit den Konzerten haben wir erst vor kurzem angefangen und bis jetzt schon über 400 Abonnenten gewonnen. Leider hat die Landeskirche diese Entwicklung etwas verschlafen. Mit Worship erreicht man viele junge Menschen, die sonst – gerade jetzt – von der Kirche abspringen.
Ich finde es super, dass die Tersteegen-Gemeinde sowas macht, offen dafür ist, das ist ein Superzeichen. Die Tersteegen-Gemeinde, wo ich auch Mitglied bin – ist bereit zum Aufbruch und etwas Neues zu entdecken. So sollte eine Gemeinde sein: Immer beweglich.“
Sie können sich den Gottesdienst auch auf unserer Homepage ansehen
www.tersteegenkirche.de
>>> http://hereiamtoworship.de/ <<<
1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland
Eine jüdische Stimme
Schawuot wird genau fünfzig Tage nach dem Pessachfest begangen und feiert die Offenbarung der Torah am Sinai. Eigentlich ist jede Torahlesung eine Vergegenwärtigung dieses Ereignisses, beim „Fest der Gabe der Torah“ aber noch einmal besonders, denn es werden die Zehn Gebote vorgetragen, die eine direkte Ansprache Gottes an Israel waren. Dieser Akt wird als eine Art Hochzeit zwischen Gott und Israel verstanden, und die Torah ist der Ehevertrag, der die gegenseitige Hingabe und Verpflichtung beider Liebender darlegt. Ein Sinnbild dieser Treue ist das biblische Buch Ruth, das dem Wochenfest als besondere Lesung zugeordnet ist.
Schawuot ist eines der drei Wallfahrtsfeste und hat wie diese auch eine landwirtschaftliche Dimension. Es wird auch als „Fest der Erstlingsfrüchte“ bezeichnet, weil es den Beginn der Weizenernte und des Reifens der Sommerfrüchte in Feld und Garten markiert. Zum besonderen Festtagsopfer zu Tempelzeiten gehörte das Darbringen von Weizenbroten. Heute ist das Fest vor allem wegen des Tikkun, einer Lernnacht, populär, bei der man sich gemeinschaftlich bis in die frühen Morgenstunden dem Torahstudium hingibt. Wach gehalten wird man dabei durch die Vielzahl süßer und herzhafter Gerichte aus Milch und Käse, die dem Fest seinen besonderen Geschmack geben.
– Rabbinerin Dr.in Ulrike Offenberg
Eine christliche Stimme
Schawuot feiert den lebensstiftenden Geist der Zehn Gebote. An Pfingsten bewegt die Geistkraft Gottes die Mutlosen. Orientierung und Inspiration: Gestalten und mutig voranschreiten. Die Hauptfeste Israels sind ursprünglich im natürlichen Jahreszyklus des Landes verankert und markieren mit dem Dank für die Gaben der Erde die unterschiedlichen Jahreszeiten (vgl. Dtn 26,1-11). Schawuot, das sieben Wochen nach Pessach begangen wird, feiert dabei den Abschluss der Getreideernte. Alle Feste wurden jedoch im Lauf der Geschichte mit bedeutenden Ereignissen aus der Bibel theologisch hinterlegt. An Schawuot wird der Gabe der Tora am Gottesberg gedacht.
Da die göttliche Weisung in ihrem Wortlaut als kanonischer Text nicht verändert werden darf, die ethischen und kultischen Gebote und Verbote jedoch der Adaption in neue Zeiten bedürfen, braucht es zur rechten Auslegung der Mose-Tora göttliche Inspiration, die Gabe des Geistes. Die Geistbegabung an alle Menschen (vgl. Joël 3 vgl. Apg 2) schafft unmittelbaren Zugang zu Gott und seiner Offenbarung und bewirkt, dass alle im Gottesvolk die gesamte Tora begreifen und befolgen können (vgl. Ez 36,26f.). Die neutestamentliche Rezeption im Pfingstereignis aktualisiert diesen universalistischen Zugang und macht die christliche Botschaft für Menschen aus allen Völkern verständlich.
– Irmtraud Fischer
Offener Kinder-Treff
Jeden Mittwoch findet bei uns in der Gemeinde von 15.30 Uhr – 17.00 Uhr der Offene Kinder-Treff ab 6 Jahren statt. Aktuell immer für 5 Kinder.
Ihr könnt euch anmelden unter jennifer.leistner@evdus.de oder ihr kommt einfach vorbei und schaut ob noch ein Platz frei ist.
https://zoom.us/j/91936450150
Text wenn nicht anders angegeben): Hans Albrecht
Kontakt: Ev. Tersteegen-Kirchengemeinde, Presbyter Hans Albrecht
(Vors. Öffentlichkeitsausschuss), Tersteegenplatz 1, 40474 Düsseldorf,
E-Mail hans.albrecht@evdus.de