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NRW „3-G-Regel“ gilt ab sofort auch für Gottesdienste in der Tersteegen-Gemeinde
Geimpft – genesen – getestet
Gottesdienst
am 5. September, um 10.30 Uhr
mit Pfarrerin Felicitas Schulz-Hoffmann und Rahab
„Liebe Gemeinde,
Der 14. Sonntag nach Trinitatis trägt den Namen „Mirjamsonntag: Kirchen in Solidarität mit den Frauen“.
Am Mirjamsonntag wird wie am Männersonntag (dritter Sonntag im Oktober) deutlich, dass das Geschlecht auch beim Nachdenken über Bibel, Glaube und Theologie eine Rolle spielt. Mirjam war die Schwester von Mose und selbst Prophetin.
Im Gottesdienst am Mirjamsonntag (05.09.) geht es in diesem Jahr um Rahab und ihre außergewöhnliche Lebensgeschichte. Sie wird sogar im Matthäusevangelium ausdrücklich als eine der vier Frauen im Stammbaum Jesu genannt. Ungewöhnlich. Der Stammbaum Jesu geht in der männlichen Linie bis auf König David zurück. Und mittendrin diese vier Frauen Tamar, Rut, Batseba und Rahab, die alle durch ihr Handeln Glaubensgeschichte geschrieben haben.
Wer war Rahab?
Nach Moses Tod führt Josua das Volk Israel ins gelobte Land. Aber es ist bewohnt. Die Stadt Jericho ist die erste „fremde“ Stadt. Sie ist mit einer hohen Mauer umgeben. Dort direkt hinter der Mauer wohnt die Prostituierte Rahab. Bei ihr kommen die Kundschafter der Israeliten in der Stadt Jericho an. Als sie von den Leuten des Königs und der Stadtwachen gesucht werden, versteckt Rahab sie und verhilft ihnen zur Flucht. Warum tut sie dies? Während die anderen die Fremden als Feinde ansehen, sagt Rahab: „Der HERR, euer Gott, ist Gott oben im Himmel und unten auf Erden.“ – Sie erkennt, wir alle sind in Gottes Hand. Darum verachtet sie die Fremden nicht, sondern hilft ihnen. Kann das wegweisend für uns heute sein?

Rahab lässt die Kundschafter über die Stadtmauer entkommen (Handschrift der Nationalbibliothek Florenz; 14. Jh.).
Rahabs Geschichte zeigt, dass wir ganz unterschiedlich auf Menschen schauen, je nachdem, wie wir sie einschätzen:
Wen sehen wir wie an?
Einen Menschen, der obdachlos ist?
Einen Menschen, der nicht meine Hautfarbe hat?
Eine Frau, die eine Burka trägt?
Einen Menschen mit Tätowierungen?
Einen Priester in seinem Priestergewand?
Einen orthodoxen Rabbiner?
Eine Frau, über die ich weiß, dass sie als Prostituierte arbeitet?
Blicken wir anders, je nachdem, auf wen unser Blick fällt?
Sehen wir Fremde anders an als Freunde oder Nachbarn?
Und wozu führt es, wenn wir unterschiedlich schauen?
Entsteht daraus Rassismus oder kann er zumindest daraus entstehen?
Die Geschichte von Rahab macht ein weites Themenfeld auf.
Rahab ist keine Jüdin, sie ist Ausländerin, sie ist fremder Herkunft und doch Teil des Stammbaums Jesu.
Rahab steht also dafür, dass auch fremde Herkunft zu Gottes Plan gehört.
Und fremd bin ich selbst in jedem anderen Land als dem eigenen.
Darum:
Wie hat Jesus auf die Menschen geschaut?
Wie würde Jesus auf die Menschen heute schauen?
Wie würde er auf mich schauen?
Kann der Blick auf Rahab auch meinen Blick auf die Menschen verändern?
Mir die Augen öffnen für meine blinden Flecke?
Es geht ums Ansehen.
Um das eigene Ansehen – und wie ich angesehen bin.
Und wie ich andere ansehe.
„Ich freue mich über neue Sichtweisen – auch durch Rahabs ungewöhnlichen Blick.“
Ihre Pfarrerin Felicitas Schulz-Hoffmann
Der Gottesdienst wird an diesem Sonntag musikalisch durch unsere Kantorin Yoerang Kim-Bachmann und der Schola begleitet.
Ob wir unter der Maske mit der Schola mitsingen dürfen, hängt von den weiter steigenden Covid-19 Zahlen ab.
Sie können den Gottesdienst an diesem Sonntag auch im Live-Stream verfolgen auf YouTube
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oder unter
www.tersteegenkirche.de
Für den Besuch des Gottesdienstes und zu den Veranstaltungen in unserer Gemeinde benötigen wir nach den gültigen Covid-19 Regeln von Ihnen entweder
einen vollständigen Impfnachweis oder
einen Nachweis über die vollständige Genesung oder
einen Schnell-/Bürgertest nicht älter als 24 Stunden.
Schüler*innen ab 12 Jahren bitten wir den Schülerausweis mit zubringen
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Die Tersteegen-Musikschule e.V. bietet zusätzliche Kurse an.
Samstag, 11. September 2021
Von 11 Uhr bis 15 Uhr
Kreativ-Werkstatt für die Generation “Bärenticket”
Forever young?! Das Alter aktiv und kreativ gestalten!
Am 11. September 2021 laden die Nachbarschafts – Werkstatt Golzheim, das Netzwerk Golzheim und das Zentrum Plus Caritas zusammen mit dem Tersteegen-Haus der Diakonie Düsseldorf, dem Nelly-Sachs Haus maimonides GmbH sowie der evangelischen und katholischen Kirchengemeinde vor Ort zu einer Kreativ – Werkstatt ein. Unter dem Motto „Späte Freiheit – nur ein Traum?“ findet von 11 – 15 Uhr ein Beteiligungsworkshop im Café des Tersteegen-Hauses in Golzheim statt. Die Chancen und Herausforderungen des nachberuflichen Lebens sowie die aktive Gestaltung dieses Lebensabschnittes als Beitrag zur Entwicklung eines lebenswerten Stadtteils sind Thema des Werkstattgespräches. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung sowie der Nachweis eines negativen Tests (nicht älter als 48 Stunden) sind erforderlich.
Bitte melden Sie sich hierfür bei Natalie Gärtner (Tersteegen-Haus Diakonie): 0211 58 76 04 442 oder natalie.gaertner@diakonie-duesseldorf.de
Ein gutes Leben im Alter – wie sieht das für die „Generation Bärenticket“ aus? Mit welchen gesellschaftlichen und privaten Herausforderungen sieht sich diese Generation nach dem Berufsleben konfrontiert? Welche Träume lassen sich noch verwirklichen? Welchen Beitrag können die „neuen Alten“ in der Gesellschaft leisten und wie sieht eine für sie gelungene soziale und kulturelle Teilhabe aus? Welche Rahmenbedingungen werden hierfür benötigt? Als Auftakt einer Veranstaltungsreihe schafft die Kreativ-Werkstatt für alle Interessenten Raum zum Austausch über diese Themen und bietet Möglichkeiten zur Entwicklung vielfältiger Angebote.
„Hör mal Tersteegen!“
Rufen Sie einfach die Nummer 0211-942 528 75 an und lassen Sie sich Inspirationen und einen positiven Impuls für den Tag geben.
„Das Blatt und der Baum“
Unser Gemeindebüro ist ab der nächsten Woche wieder dienstags, mittwochs und freitags geöffnet.
Unser Gemeindeleben weiter in voller Fahrt
Alle Veranstaltungen, Kurse und Beratungsdienste finden wieder statt.
Nachbarschafts-Werkstatt und Tersteegen-Gemeinde Sommernachmittags-Treffen
Auch an diesem Sonntag wieder um 15.00 Uhr, vor oder in der Gemeinde
Termine des NETZWERKS GOLZHEIM Diakonie Düsseldorf in der Tersteegen-Gemeinde
Sprachkurs Englisch Konversation
Wir frischen unsere Englischkenntnisse auf.
Info: Ursula Shah, T: 0178-2840784
Termine: montags von 10 bis 11 Uhr, Raum „Maria“ (UG)
Kultur und Kaffee am Dienstag, 7. September 10.00 Uhr
„Paul Delvaux“. Ein Kulturbeitrag von Günther Rabenstein. .
„Rund um Computer, Tablet und Handy“
Beratung im Internetcafé im Raum „Maria“ dienstags von 15.00-1,8.00 Uhr und mittwochs von 10.00-13.00 Uhr.
„Komm, sieh und mache mit“
Ab nächste Woche in ihren Briefkasten
Texte und Fotos (wenn nicht anders angegeben): Hans Albrecht Kontakt: Ev. Tersteegen-Kirchengemeinde, Presbyter Hans Albrecht (Vors. Öffentlichkeitsausschuss), Tersteegenplatz 1, 40474 Düsseldorf,
E-Mail hans.albrecht@evdus.de