W.I.R.  TERSTEEGEN MITTEN IM QUARTIER

Musik-, Kultur-, Begegnungs- und Erprobungs-Kirche

 Fröhliche, gesunde und hoffentlich friedliche Weihnachten 2022

 

wünscht Ihnen die ev. Tersteegen-Gemeinde

 

Was mir Weihnachten bedeutet!

„Alle Jahre wieder kommt das Christuskind“ – das werden wir auch dieses Jahr wieder singen, wie jedes Jahr. Wie ist es mit dem Weihnachtsfest? Ist es nicht die „Wiederkehr des ewig Gleichen“?  Irgendwie vorhersehbar, berechenbar – man weiß doch, was passieren wird: viel Aufregung vorher, Sorgen um Geschenke und ob überhaupt alles zur rechten Zeit fertig sein wird. Mal ehrlich: Weihnachten versetzt uns in Unruhe, manche in Panik. Weihnachten soll doch alles schön sein, stimmig, harmonisch, perfekt – vielleicht fällt Ihnen ja noch mehr ein.

„Alle Jahre wieder …“
 Ich kann selbst nicht genau sagen, was es ist. Aber es ist auf jeden Fall mehr als ein Datum, mehr als Geschenke, mehr als eine Stimmung. Wobei, es stimmt schon: Weihnachten versetzt mich eine besondere Stimmung oder vielleicht besser: Gestimmtheit. Ich muss nicht viel dafür tun. Es stellt sich irgendwann wie von allein ein. Wenn ich in unserer Kirche bin, manchmal für mich allein, manchmal mit vielen anderen, dann ist da einfach ein Empfinden von Freude und Dankbarkeit und eine Gewissheit, dass auf allem irgendwie ein großer Segen liegt.

Natürlich höre ich Einwände
und sage sie mir selbst ja immer wieder: Schau doch mal auf dieses Jahr! Da gab es so viele wirklich schreckliche Ereignisse. Wie kannst Du Dich da freuen? Und ich denke: alles, was ich mir selbst entgegnen und womit ich mir Weihnachten schlecht reden kann, ist doch nichts gegen die Botschaft, die dieses Fest mit sich bringt: Gott wird Mensch. Der Himmel berührt die Erde. Inmitten aller Dunkelheit, die es damals ja genauso gab wie heute, ist Gott am Werk, schreibt er seine ganz eigene Geschichte.

Das Kind in der Krippe, Jesus, wird zum Heiland der Welt.
Gott kommt in die ganze Armseligkeit des Daseins. Er macht es sich nicht bequem und einfach. Der Stall, Heu und Stroh, stehen als Symbole für die Schlichtheit. Gold, Weihrauch und Myrrhe als Geschenke derer, die wir die heiligen drei Könige nennen, für den Glanz, der in eben diese Armut fällt. Vielleicht es eben das nicht so ganz Harmonische – Maria als eine viel zu junge Mutter, Bethlehem als ein Ort in der Fremde, Hirten als Menschen am Rand der Gesellschaft – das uns ahnen lässt: Gottes Wege richten sich nicht nach unseren Vorstellungen und Erwartungen, aber sie lassen uns verstehen: Gott will hier in eben genau dieser so unperfekten, unheilen Welt ankommen. Mit seinem Kommen will er uns zeigen, wie diese Welt sein könnte, wie wir als Menschen sein könnten. Unsere Erde – ein Ort voller Menschlichkeit, voll von Frieden, frei von Hass und Gewalt, überfließend von Gottes Liebe und wir, die Menschen „seines Wohlgefallens“, würden es hören und sehen und glauben. Dann wäre sie da, die „große Freude“, die der Engel den Hirten als ersten verkündet und die doch allen gilt – damals wie heute.

„Alle Jahre wieder …“
Wir werden es auch dieses Jahr singen – und „Stille Nacht“ und „O, du fröhliche“ auch.
Und die Freude kann und darf sich einstellen. Und wir spüren, dass etwas auf dieser Zeit liegt, dass wir nicht verstehen müssen: ein Segen, ein Frieden, eine Liebe, die diese Welt nicht auslöschen kann.
Ich wünsche Ihnen ein friedliches, beglückendes und ganz einfach gesegnetes Weihnachtsfest“.

Ihr Pfarrer Jürgen Hoffmann

  

Ohne Anmeldungen

 Unsere Gottesdienste am Heiligen Abend

Um 15.30 Uhr nur Präsenz
Kindermette mitgestaltet von der Kinderkantorei und
mit Pfarrer Jürgen Hoffmann

 Um 17.00 Uhr Präsenz und im Live-Stream auf YouTube
Christvesper mitgestaltet von der Jugendkantorei und der Kantorei und mit Pfarrer Jürgen Hoffmann

Um 23.00 Uhr nur Präsenz
Mitternachtsmette mit Pfarrer Jürgen Hoffmann und dem Friedenslicht aus Bethlehem

 Unsere Gottesdienste an Weihnachten

 Sonntag, 25. Dezember, 17.00 Uhr
1. Christtag, Weihnachtsgottesdienst
mit Prädikant Horst Gieseler

Montag, 26.Dezember, 10.30 Uhr
2. Christtag, Weihnachtsgottesdienst zum musikalischen Mitgestalten auf eigenen Instrumenten mit der Tersteegen Musikschule und Ihnen
– Probe um 9.00 Uhr –
(Jeder/Jede ist herzlich willkommen mitzuspielen) mit Pfarrer Jürgen Hoffmann

 

GD 26.12.21

                           

 

Vom 27.12. 2022 bis zum 6.01.2023. ist unsere Gemeinde geschlossen.

 Rückblicke

 Unser Adventskalender im abendlichen Pfarrgarten am 15.12.

 Nachbarschafts-Werkstatt Golzheim

Zu einem Workshop hatte die Nachbarschafts-Werkstatt Golzheim am letzten Freitag eingeladen.
Im nächsten Jahr kann sie ihr 10jähriges Bestehen feiern.
In den anderthalb Stunden wurden in kleinen Gruppen erst einmal aufgezählt, was die Nachbarschafts-Werkstatt bereits alles -auch zusammen mit der Gemeinde –   erreicht und auf „die Beine“ gestellt hat.
Aber auch die Fragen: „Was ist uns nicht gelungen? Was hat sich verändert? Was läuft nicht (mehr) rund“ wurden ausführlich diskutiert.
In Runde drei stand dann im Mittelpunkt: „Was ist zu tun“ Und welche Entscheidungen müssen wir – mit Blick auf die Nachbarschafts-Werkstatt – treffen“. Ein anschließendes Punsch-Konzert mit Saxophonist Klaus Bröchler bildete den gemütlichen Abschluss.

„The MESSIAH – BAROCK & SOULFUL“

Wenn Barock auf Soulmusik trifft:

Die Kantorei unserer Tersteegenkirche sang G. F. Händels „The Messiah“ im Original und in einer Fassung aus dem Jahr 1992.

Fast 250 Zuschauer*innen waren begeistert von der Idee unserer Kantorin Youerang Kim-Bachmann, die originale Partitur von Händel mit einigen Soulnummern von Quincy Jones aus seinem „A Soulful Celebrations“ ergänzte.

Beides wurde von der 30-köpfigen Kantorei in der englischen Originalsprache gesungen.

Kantorin Yoerang Kim-Bachmann hatte mit ihrer klaren Zeichengebung ein bestes Zusammenspiel mit Chor, dem Barock Orchester und den Solisten (von links) Stefanie Brijoux (Sopran), Altus Etienne Walch, Tenor Tobias Glagau und Rolf A. Schneider (Bass).

Als in der Mitte des Konzerts für leider nur zwei Solonummern Soulmusik erklang, war das für das Publikum erst einmal ungewohnt.  Die sechsköpfige Soulful Band mit ihrer Lebendigkeit des Musizierens und ihrem Frontmann und Saxofonisten Peter van Heusen als auch die Solisten Amy Frega und David Thomas riss schließlich alle mit. Die Zugabe war folgerichtig die Soulversion des „Halleluja“. Mit dem Chor rockte dann auch das Publikum begeistert mit.

Texte und Fotos (wenn nicht anders angegeben): Hans Albrecht Kontakt: Ev. Tersteegen-Kirchengemeinde, Presbyter Hans Albrecht (Vors. Öffentlichkeitsausschuss), Tersteegenplatz 1, 40474 Düsseldorf,
E-Mail hans.albrecht@ekir.de

 

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